Noch immer „Kommunisten oder Faschisten“? – Der Osten wirbelt die deutsche Parteienlandschaft auf

Während Die Linke den Prozess ihrer politischen (Selbst)Zerstörung fast abgeschlossen hat und daraus wohl eine neue Partei um Sahra Wagenknecht hervorgehen wird, gehen die Umfragewerte der AfD durch die Decke. Anstatt sich den gigantischen Berg an bundesrepublikanischen Problemen zu stellen, zeigt das Berliner Partei-Establishment mit dem hypermoralischen Zeigefinger auf die alten und neuen Schmuddelkinder – die werden dadurch erst recht immer stärker.

Ein Meinungsbeitrag von Sven Brajer

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EINHEIZPODCAST Folge #12: Migration: Segen, Fluch oder Notwendigkeit im 21. Jhd? | GÄSTE: Roberto De Lapuente & Tom J. Wellbrock

Neben anderen Dauerkrisen wie der „Klimakrise“ oder dem Ukrainekrieg und seiner Vorgeschichte, verfolgt uns spätestens seit 2015 eine heftige Debatte um („Wirtschafts-“)-Flüchtlinge, Migranten und Asylsuchende. Umso stärker die globalen Agenden und damit stets verbunden die Politik der Bundesregierung am Portemonnaie und an den Grundrechten der Bundesbürger zehren, desto geringer wird die Toleranz der Aufnahmebereitschaft – erst recht, wenn davon auszugehen ist, dass 2023 das Jahr mit den meisten Asylanträgen nach dem bisherigen Rekordjahr 2016 werden wird. Darüber diskutierten in der 12. Folge des Einheizpodcast Sven Brajer und Aron Morhoff mit Tom J. Wellbrock und Roberto De Lapuente.

Die zweite Abwicklung und der tiefsitzende Frust: Bleiben die „Fachkräfte“ wegen ostdeutscher „Vorbehalte“ weg?

Fachkräftemangel durch Migration beheben, Digitalisierung immer und überall, „Kampf gegen rechts“. Bei den mantraartigen Problemlösungsvorschlägen renommierter westdeutscher Ökonomen für den abgehängten Osten kann man nur noch gelangweilt mit dem Kopf schütteln. Oder einmal die echten Probleme benennen.

Ein Meinungsbeitrag von Sven Brajer

Von 1994 bis 2007 war der promovierte VWL-er Joachim Ragnitz als Abteilungsleiter am Institut für Wirtschaftsforschung Halle tätig. Seit 2007 ist er stellvertretender Geschäftsführer der Niederlassung Dresden des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung und Lehrbeauftragter an der TU Dresden. Dort wurde er 2011 zum Honorarprofessor ernannt. Ende Februar 2023 äußerte sich der gebürtige Niedersachse gegenüber dem MDR, dass er insbesondere auf noch mehr Digitalisierung und ausländische Fachkräfte setze, um die aktuelle wirtschaftliche Misere im Osten in den Griff zu bekommen – unkonkrete Patentrezepte, die man seit Jahren aus den westlich besetzten „Leuchttürmen“ in Dresden oder Halle/Leipzig hört – während der Mittelstand weiter dezimiert wird und der Wohlstand großer Teile der Bevölkerung wie Butter in der Sonne dahinschmilzt.

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